Erster Heimdreiher 2022

Frauen: FSV Luppa – ESV Lok Döbeln 4:2 (1:1)

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Wiedergutmachung hieß es an diesem Sonntag in Luppa. Nach der Derbyniederlage gegen Merkwitz vor 2 Wochen wollten es die Frauen mit ihrem Trainer Sven Juretschke besser machen. Vorweggenommen, dies gelang eindrucksvoll. Geleitet wurde die Partie von Gregor Mayerhofer – er wurde assistiert von Falk Jüttner und Max Finke, die erst kürzlich die Schiedsrichterprüfung erfolgreich ablegten.

Der ESV Lok Döbeln reiste ohne Wechsler aber hochmotiviert nach dem 3:0 Sieg gegen Roter Stern Leipzig nach Luppa. Von Beginn an zeigte die Heimmannschaft wer hier das Heft in die Hand nehmen wollte. Nachdem sich Jennifer Thiele über rechts in den Strafraum tankte, konnte sie nur mit einem Foul gestoppt werden. Elfmeter und das schon nach 8 Minuten, Claudia Kozlowski ließ sie sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:0.

Weitere Chancen wurden erspielt, aber auch Döbeln wurde mutiger und sorgte für Gefahr vor dem Kasten von Nicole Meinel. In der 20. Minute musste der Schiedsrichter abermals auf den Punkt zeigen, doch dieses Mal auf der anderen Seite. Jana Uschner nahm sich das Leder und verwandelte unhaltbar ins Dreiangel zum 1:1 Ausgleich. Das Tor zeigte Wirkung und Luppa fand bis zur Halbzeit nicht mehr zum guten Spiel der Anfangsphase. So ging es mit dem 1:1 in die Pause. Sven Juretschke  nahm ein Wechsel in der Halbzeit vor, Marika Zielinski kam für Leoni Sachse. Jetzt zeigten die Frauen des FSV wieder ihr gefährliches Angriffsspiel und wurde in der 53. Minute durch Jennifer Thiele mit einen sehenswerten Hackentreffer belohnt – 2:1.

Luppa ließ nun nicht locker und Döbeln schien angeknockt. Nur zwei Minuten später traf Marika Zielinski aus kurzer Distanz zum 3:1 – ihr erstes Saisontor.

Wer nun glaubte, dass Döbeln sich geschlagen geben würde, sah sich getäuscht denn in der 58. Minute traf Denise Wittig nach einen sehenswerten Freistoß zum Anschlusstreffer, 3:2. Ninette Stürtze kam kurz danach für Alexa Liebig beim FSV Luppa, der weiter Druck machte. Man merkte, dass die Heimmannschaft das Spiel unbedingt gewinnen wollten und so war es Aileen Weidner, die kurze Zeit später zur Vorentscheidung traf, 4:2. Nun mussten sich beide Teams erst mal erholen, denn das waren 4 Tore in 9 Minuten. Leider musste Steffi Sachse verletzungsbedingt ausgewechselt werden, Gute Besserung auf diesem Wege – Tochter Leoni ersetzte sie. Döbeln steckte nie auf und traf nochmal ins Netz, doch die vermeintliche Torschützin stand im Abseits. Und somit blieb es beim 4:2.

Dem FSV Luppa gelang vor eigenem Publikum Wiedergutmachung und freute sich über den Heimdreier. Als nächstes müssen die Frauen zum Tabellenführer nach Stötteritz, wir drücken die Daumen aber mit der Leistung aus Halbzeit zwei ist auch da was möglich.

Bericht HZ/Bilder RW