Reichlich 160 Zuschauer sahen bei Kaiserwetter einen Arbeitssieg der Blau-Weißen, die unter der Woche spielerisch keine Bäume ausrissen
FSV Blau-Weiß Wermsdorf – SV Roland Belgern 4:2 (3:1)
Am Mittwochabend fand das Nachholspiel gegen den SV Roland Belgern nach vorangegangen Nichtantritt der Gäste nun doch statt. Beachtliche 162 Zuschauer wollten sich die Partie unter der Woche nicht entgehen lassen. Die Gäste reisten nur mit 12 Mann an, darunter zwei Oldstars mit Vico Reuschel und Trainer Olrik Schulze, der seine Töppen selber schnüren musste. Die Wermsdorfer begannen nicht so schwungvoll wie gewohnt. Viele Unsicherheiten und Fehlabstimmungen schlichen sich ein, sodass Belgern zu mehreren guten Möglichkeiten kam.
Der Wermsdorfer Schlussmann und etwas Glück verhinderten in dieser Phase den Rückstand. Danach kamen die Hubertusburger besser ins Spiel und prompt zur Führung. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld versenkte Beckedahl im rechten oberen Toreck.
Die Hubertusburger setzten direkt nach und konnten durch Hoffmann den Spielstand auf 2:0 erhöhen.
Nur vier Zeigerumdrehungen später konnte Beckedahl eine Ecke per Kopf im Tor der Gäste unterbringen. Danach verflachte das Spiel und Belgern kam zu mehr Spielanteilen. Eine Unachtsamkeit in der Wermsdorfer Hintermannschaft nutzen die Rolandstädter zum 3:1 Pausenstand. Die zweite Halbzeit begann wie die Hälfte davor. Blau-Weiß fand keinen Zugang zum Spiel und gab somit der Schulze-Elf Räume.
Die Gäste kamen durch Abstimmungsprobleme der Wermsdorfer Hintermannschaft mit ihrem Torhüter zum Anschlusstreffer. Die Gastgeber stellten nur fünf Minuten später den alten Abstand durch einen verwandelten Foulelfmeter durch Thomas wieder her.
In der Folgezeit wurden auf beiden Seiten gute Einschussmöglichkeiten liegen gelassen, sodass es beim 4:2 Erfolg der Hausherren blieb.
Schiedsrichter: Falk Zschäbitz
Zuschauer: 162
Wermsdorf: Robyn Staude, Robby Staude, Beckedahl, D. Weidner, P. Weidner, Münch, Köppe, Kupfer, Scharfschwerdt (Keller), Hoffmann, Thomas (Schmidt)
ET Staude/Bilder RW
