Geschlossene Mannschaftsleistung – Münchi im Team – Dodo mit Hattrick

FV Bad Düben – FSV Blau-Weiß Wermsdorf 2:4 (1:1) StatistikGalerieImpressionen neben der Box

Am vergangenen Samstag reiste die erste Vertretung der Hubertusburger zum ungeliebten Auswärtsspiel nach Bad Düben. Die spiel- und kampfstarke Heimelf, in Verbindung mit dem riesigen Grün, ließ die Wermsdorfer in den letzten Jahren oft verzweifeln und ohne Dreier die Rückreise antreten. Bei bestem Fußballwetter standen dem Trainerteam Kupfer/Rische einige Stammspieler nicht zur Verfügung. Die dennoch schlagkräftig aufgestellte Truppe wollte natürlich weiterhin unbesiegt bleiben. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen den Torräumen. Die Gastgeber konnten sich mit zunehmender Spielzeit aufgrund der besseren Ordnung in allen Mannschaftsteilen ein kleines Plus in Form von gefährlichen Freistößen und Eckbällen erarbeiten.

Und so wurde eine solche Standardsituation im Nachsetzen durch fehlende Zuordnung in der Wermsdorfer Defensive zur 1:0 Führung genutzt. Das Gefühl des Rückstands ist auf Seiten der Hubertusburger in den letzten Wochen mehr als bekannt und so wusste man auch in Bad Düben damit umzugehen und zu antworten. Der an diesem Tag bestens aufgelegte Justus Keller bediente im folgenden Angriff Dominic Arendt, dessen Abschluss noch geblockt werden konnte. Den Abpraller verwertete der zurückgekehrte Benjamin Münch ins lange Eck zum wichtigen schnellen Ausgleich.

Danach verflachte das Spiel wieder, so dass sich die Teams bis zum Pausenpfiff neutralisierten. An das hart erarbeitete Selbstbewusstsein aus den letzten Spielen und die eigene Stärke erinnert, kam eine komplett veränderte Hubertusburger Elf zurück auf den Platz. Vom ersten Pfiff an bespielte man die Bad Dübener und ließ diese nicht zur Entfaltung kommen. Erste vielversprechende Angriffe wurden nicht in Torchancen umgewandelt. Meist fehlte nur der entscheidende Pass oder man scheiterte am letzten Verteidiger. Davon unbeeindruckt agierten die blau weißen Gäste weiter und lauerten auf die Chance zur Führung. Diese ergab sich in der 67. Minute. Mit einer Körpertäuschung ließ Justus Keller beinahe die gesamte Abwehr aussteigen und behielt vorm Torhüter den Überblick, legte quer auf den mitgelaufenen Arendt, welcher ins leere Tor einschieben wollte.

Ein zurück geeilter Verteidiger grätschte den ersten Versuch noch von der Linie, blockte den zweiten, war aber beim dritten Schuss machtlos.

Mit der Führung im Rücken ging es nun weiter auf das Bad Dübener Tor. Das es auch einfach ging, bewiesen Keller und Arendt in der 70. Minute. Diesmal schob der Torschütze zum 1:3 ohne Probleme ins leere Tor.

Das aller guten Dinge drei sind, bewies das dynamische Duo dann nur 12 Minuten später. Einen hohen Ball Kellers hinter die Abwehrkette erlief Wermsdorfs Nummer 7, umkurvte den Torwart und schoss das Spielgerät zum entscheidenden 1:4 in die Maschen.

Das 2:4 der Heimelf kurz vor Schluss war danach nur noch Ergebniskorrektur.

Das Team aus Wermsdorf bleibt dadurch weiterhin ungeschlagen und kann von der Tabellenspitze grüßen. Hier können die Verfolger am kommenden Wochenende aufschließen, da das Spiel der Hubertusburger am 1. November in Naundorf als das noch ausstehende Pokal-Achtelfinale ausgetragen wird.

Schiedsrichter: Witter
Zuschauer: 50

Aufstellung: Schönitz, D. Weidner, Beckedahl, Siebert (Böhm), Kupfer, T. Köppe, P. Weidner (Eckert), Ju. Keller, Jo. Keller, Münch, Arendt (Baumann)

Robby Staude/Bilder RW-AK